Die Idee einer Ortsumgehung stammt aus den 90er Jahren und das spiegeln ihre überholten Planungen auch wider: Ein Straßenneubau, dessen Kosten explodieren. Ein enormer Flächenverbrauch, der unseren Klimazielen widerspricht. Eine Umfahrung, deren einzige Rechtfertigung in der Verkehrsbelastung des Innenorts liegt. Und was zeigt sich hier? Die Verkehrszahlen haben sich inzwischen halbiert – ganz ohne Straßenneubau! Es ist wohl keine Frage, dass dieses Projekt endlich auf den Prüfstand muss. Die UWO setzt sich dafür ein, dass die Planungen kritisch hinterfragt werden. Es geht uns darum, sicherzustellen, dass unsere Brunnen auch zukünftig Wasser pumpen. Wir möchten, dass die Landwirte vor Ort unsere Lebensmittel produzieren können. Wir setzen auf moderne Lösungen in der Verkehrspolitik! Und deshalb muss sich jeder fragen: Will ich als Steuerzahler dieses Projekt finanzieren? Soll eine Betontrasse durch unser Naherholungsgebiet gezogen werden? Kann ich meinen Kindern gegenüber den Flächenverbrauch auf Kosten des Klimaschutzes rechtfertigen?
Wir sind der Meinung: Die Ortsumgehung Oberkotzau braucht’s nicht!