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Dominic Bretschneider

Ich bin gegen die Umgehung und stimme deshalb beim Bürgerentscheid mit JA, weil ich tagtäglich den Feldweg zum Untreusee, in Verlängerung des Eppenreuther Weges, entlang laufe.

Starke Bedrohung sehe ich im Reich der FAUNA: Seltenere Vogelarten, wie NEUNTÖTER oder auch RAUBWÜRGER verlieren ihr Habitat mit den angrenzenden Hagebuttensträuchern. Des Weiteren ist dieser Bereich ein Durchzugsgebiet vieler (Dam)-Wildarten und auch des Feldhases.

Außerdem wäre eine weitere, dem Untreusee nahe gelegene Schnellstraße ein negativer Faktor in Sachen SCHADSTOFFABSORPTION AUS KfZ-EMISSIONEN im Untreusee/Naturschutzgebiet.

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Herma Döhnel

Ich bin gegen die Ortsumgehung und stimme deshalb beim Bürgerentscheid mit JA, weil…

…dort eine wunderschöne Landschaft ist, die einlädt zu Spaziergang und Erholung. Sie bietet einen weiten, unverbauten Blick auf unser schönes Oberkotzau, das im Tal eingebettet da liegt. 

…weil nicht alles dem Verkehr untergeordnet sein darf. Die Natur gehört nicht uns, sie ist nur geliehen und unsere nachfolgende Generationen haben das Recht, diese Natur zu genießen.

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Jonas Fickenscher

Ich bin gegen die Ortsumgehung und stimme deshalb beim Bürgerentscheid mit JA, weil…

…die Ortsumgehung der Marktgemeinde keinen Mehrwert bringen wird. Die Hofer Straße ist und bleibt die Hauptstraße in Oberkotzau. Auch durch die Ortsumgehung wird die Lebensqualität in diesem Bereich nicht erhöht, im Gegenteil die Lebensqualität in anderen Bereichen wird verringert und die wenigen verbliebenen Geschäfte verlieren potenzielle Kunden. 

…ein Bau der Ortsumgehung im Hinblick auf eine angestrebten Verkehrswende nicht mehr nötig sein wird. Bei der angestrebten Zeit bis zur Fertigstellung könnte es passieren, dass die Umgehung bereits kurz nach Fertigstellung obsolet ist. Anstelle des Baus einer Umgehung sollte lieber über Alternativen, wie den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, nachgedacht werden.

Neben allen diskutablen Aspekten bezüglich der Auslastung der Hofer Straße muss jedem klar sein, dass die Aus- und Einwirkungen auf die Natur nicht diskutabel sind. Die massiven Einschnitte in die schöne Natur zwischen Oberkotzau und Untreusee sind nur eines von vielen Einschnitten, wo sich für Oberflächenversieglung und gegen Erhaltung einer erholenden und schönen Natur ausgesprochen wird. 

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Johannes Schnabel

Ich bin gegen die Umgehung und stimme deshalb beim Bürgerentscheid mit JA, weil…

…eine Ortsumgehung immer nur Symptome und nie die Ursachen bekämpft. Sie verlagert nur den Verkehr, sie sorgt nicht dafür, dass er weniger wird, im Gegenteil. 

Dabei ist jedem klar, dass wir weniger Auto fahren müssen, dass wir weniger CO2 und weniger Abgase emittieren müssen, dass eine Verkehrswende unausweichlich ist.

Die deutsche und bayerische Verkehrspolitik ist seit Jahren allein in der Hand der CSU. Dabei wurde die Energie auf eine peinliche Ausländermaut verwendet, statt eine echte Verkehrswende zu fördern. Und lokal fällt der CSU auch nichts Besseres ein, als immer mehr Straßen zu bauen. Die einst stolze Partei SPD zeigt sich als höriger Juniorpartner – bundespolitisch und lokal. 

Die Ortsumgehung kann gar nicht die gewünschte Entlastung bringen, weil WIR SELBST das Problem sind: Wenn WIR weniger Verkehr wollen, müssen WIR weniger Auto fahren. So einfach ist das!

WIR als Menschheit können doch nicht immer mehr von der Natur nehmen, nur weil WIR uns an unserem selbst verursachten Verkehr stören und WIR zu bequem sind, auf alternative Fortbewegungsmittel umzusteigen! WIR sind das Problem, WIR können es nicht auf Kosten der Natur und des Klimas lösen. 

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Christina Leuchsenring

Ich bin gegen die Umgehung und stimme deshalb beim Bürgerentscheid mit JA, weil…

ich die Argumente kritisch gegenübergestellt habe, um mir meine Meinung zu bilden!

Als Oberkotzauerin, die östlich der Saale lebt, bin ich nicht persönlich betroffen. 

Dementsprechend habe ich mich durch die Planfeststellungsunterlagen gearbeitet, habe die aktuellen Verkehrszahlen mit den Prognosen verglichen, mich mit dem Trassenverlauf beschäftigt und die Vor- und Nachteile einer Umgehungsstraße gegeneinander aufgewogen. Meine persönliche Überzeugung ist es, dass einerseits die zu erwartende Entlastung in der Ortsdurchfahrt zu gering ausfällt, um andererseits den enormen Eingriff in die Natur und in unser Landschaftsbild zu rechtfertigen. 

Jeder Bürger ist dazu aufgerufen, sich eine eigene Meinung zu bilden und entsprechend am 14. März zu wählen. 

Verbale Attacken gegen politisch aktive Bürger und die irreführende Darstellung von Fakten sind dabei genauso zu unterlassen wie pauschale Vorwürfe!

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Tobias Voigtmann

Seit vielen Jahren beschäftigt mich nun das Thema der Ortsumgehung. Nicht nur die Tatsache, dass sie mich direkt betreffen wird, sondern vielmehr das alles was Dahinter steht. Doch was tun? 

Daraufhin habe ich Pro und Kontra abgewogen und zu dem Ergebnis kann man nicht viel mehr sagen: Ich halte es für reine Geldverschwendung, Naturzerstörung und Flächenverbrauch. Jetzt werden sich viele vor den Kopf gestoßen fühlen – aber warum eigentlich? Ist es in Deutschland nicht das gute Recht eines jeden Bürgers, Pro und Kontra äußern zu dürfen? Wir sind schließlich nicht in Russland oder China, denn Demokratie ist unser Grundrecht. 

Die Soziale Medien bestätigen meinen Eindruck des engstirnigen Oberkotzauers: „Wir brauchen die Umgehung! Sofort! Umgehend! Unerträglich!“. So hallte es schon vor 15 Jahren und heute noch durch Soziale Medien, Presse und Co. Aber wieso? Wenn man nachhakt, fangen die Meisten das Stottern an, werden zornig oder wollen gar nicht weiter über das Thema reden – die Politik wird’s schon machen? Falsch gedacht. Ein Bürgermeister sollte da sein, um zwischen Für- und Gegensprecher  zu vermitteln.  Politiker sollten die Meinung der Bevölkerung vertreten. Da schauen wir in Oberkotzau doch mal genauer hin: Seit über 25 Jahren ist die Planung einer Umgehung im Gange, wegen eines hohen Verkehrsaufkommens oder Lärmbelästigung  sagen sie.

Lösungen dafür bietet aber nicht nur eine Umgehung. Vielmehr gibt es Beispiele wie in Österreich: Flüsterasphalt, Tempo 30, Kreisverkehre und Vieles mehr. Was sagt unsere Politik dazu? Die hören sich diese Argumente nicht an, da diese für sie bzw. ihre Interessen irrelevant sind. Unsere ortsansässigen Parteien CSU und SPD machen hierbei eher den Eindruck eines Löwen, der langsam in die Ecke gedrängt wird, wie auf Infotagen deutlich wurde. Ein zurückhaltender Bürgermeister und lautwerdende Politiker, die versuchten, eher lächerlich Emotional zu wirken, um an den „gesunden Menschen“ zu appellieren. Da wurde sich aus allen Registern bedient. Von einer öffentlichen Bloßstellung der UWO in der Zeitung, bis hin zu Aussagen wie: „Das ist an der Hauptstraße viel zu gefährlich, denken Sie daran, wenn ihr Kind da unten lang gehen müsste“ etc. 

Da frage ich mich wiederum, ob man denn seinen Kindern nicht den Schulterblick beigebracht hat. Einmal Links schauen, einmal Rechts und wenn dann frei ist, kann ich die Straße überqueren – tadaaa, kein Hexenwerk. So habe ich es in meinen sechs Jahren Schulzeit auch geschafft, ohne an- bzw. überfahren zu werden. Unter Anderem behaupten die Befürworter, dass es für die Entwicklung der Gemeinde beitragen würde. Sieht diese Entwicklung so aus, wie es z.B. in Schönwald war bzw. ist? Eine geisterhafte Hauptstraße, an der lediglich noch ein Metzger offen hat und es einen Supermarkt gibt? 

Es gäbe noch viele Punkte, um dagegen zu argumentieren aber wir wollen die Kirche im Dorf lassen und das – nicht ohnehin schon erhitzte – Gemüt des Pro-Umgehung-Befürworters wieder abkühlen lassen.

Abschließend ist zu sagen, dass die Politik in Oberkotzau im Bezug auf dieses Thema sehr hilflos und desorientiert aufgestellt ist, wie in meinen Augen sichtbar wird. Sind unsere CSU & Co. so darauf erpicht, die Stimmen der jungen Generation zu ignorieren? Ins Wahlalter kommende, junge Menschen zu verlieren? Es sollte ein Umdenken der Politiker stattfinden und ein sachlicher Dialog oder Problemfindung betrieben werden. Ein lösungsorientiertes Handeln und nicht das, was man „schon immer so gemacht hat“, wäre wünschenswert. Probleme nur von einer Ecke in die andere zu verlagern ist definitiv nicht die Lösung. Es mangelt an offener Kommunikation, Problemlösungsbereitschaft und Mut der Gemeinderatsmitglieder. Ob dieser Kurs auf Dauer gut ist, wird sich noch zeigen. Jedoch bezweifle ich den Erfolg daraus.

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Lutz Lennartz

Ich bin gegen die Ortumgehung und stimme beim Bürgerentscheid mit ja.

Die massiven Eingriffe in die Natur stehen meiner Meinung nach nicht im Verhältnis zum Nutzen.

Die UWO hat durch die Beschilderung und das Abstecken der geplanten Strecke das ganze Ausmaß erst richtig transparent gemacht.

Die Anwohner der Ortsdurchfahrt sollten durch geeignete Maßnahmen entlastet werden und die Verkehrssicherheit erhöht werden.

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Jürgen Spitzbarth

Ich bin gegen die Umgehung und stimme deshalb beim Bürgerentscheid mit JA , weil…

  • ich seit jeher die unnötige und irrationale Verschwendung von Steuermitteln verurteile und kategorisch ablehne;
  • verhindert werden kann, dass die bestehende Natur nicht durch in der Zukunft irreparable Maßnahmen total vernichtet wird;
  • die von den Befürwortern erhoffte Entlastung und Sicherheit, insbesondere für die Schulstraße, nicht erreicht wird;
  • die verbleibende Ortsdurchfahrt weiterhin ein Dorado für „LKW-Mautflüchtige“ bleibt und
  • mit dem veranschlagten Mittelvolumen, dass sich künftig noch weiter erhöhen wird, mittlerweile Alternativmöglichkeiten finanziert werden können. Ein hierfür erforderliches Umdenken wird kategorisch von den Verantwortlichen abgelehnt.
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Isabell Knöchel

Ich bin gegen die Umgehung und stimme deshalb beim Bürgerentscheid mit JA, weil nicht noch mehr Natur zerstört werden darf. Einmal in die Natur eingegriffen, lässt sich dies nicht mehr rückgängig machen. Der Mensch ist auf die Natur angewiesen und zerstört immer mehr seinen eigenen Lebensraum. 

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Thomas Bunke

Ich bin gegen die Umgehung und stimme beim Bürgerentscheid mit JA, weil ich eine maßlose Zerstörung der Natur für eine Verkehrsprojekt, welches in 20 Jahren niemand mehr braucht, sinnlos finde. Jede Studie zur Verkehrsentwicklung zeigt einen klaren Rückgang der Fahrzeugzahlen, vor allem mit Verbrennungsmotor, so dass die Lärmbelästigung sich innerorts deutlich reduzieren wird.