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Verena Feller

Ich bin gegen die Umgehung und stimme beim Bürgerentscheid mit JA, weil….

… weil sich gesamtgesellschaftlich die Zeiten geändert haben: Klimaziele, Natur- und Umweltschutz und Flächenversiegelung werden heute ganz anders bewertet als in den Anfängen der Planungen zur Ortsumgehung und an vielen Orten findet ein Umdenken statt.

… weil mir bewusst ist, dass es für Oberkotzau keine einfache Lösung bei diesem Thema gibt und dass man abwägen muss. Die geplante Ortsumgehung ist mir zu kurz gedacht und stellt eine Scheinlösung dar. Aufgrund des hohen innerörtlichen Verkehrs wird eine Umgehung unseren Wohnort nicht so stark entlasten wie gehofft und steht damit in keinem Verhältnis dazu, auf der anderen Seite so viel und in so gravierender Weise Natur, Kulturlandschaft und landwirtschaftliche Fläche unwiderruflich und für alle zukünftigen Generationen zu zerstören. 

… denn und das bewegt mich persönlich, weil wir wirklich gern mit unseren Kindern in Oberkotzau wohnen, sogar mit Blick auf die Hofer Straße und wir hier vor allem die kurzen direkten Wege in die Natur schätzen. Gerade in diesen Zeiten genießen wir diese fußläufig erreichbare, unverbaute Naherholung im direkten Umfeld des Untreusees: Haustür auf, raus in die Natur, eintauchen und durchatmen! 

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Renate Meyer

Beschlüsse, die vor vielen Jahren unter noch ganz anderen Bedingungen getroffen wurden, müssen auf den Prüfstand kommen und an heutige Gegebenheiten angepasst werden. Es ist gut, dass die Oberkotzauer Bevölkerung nun in die Entscheidung mit eingebunden wird.  

Ich persönlich halte die Zerstörung von unserer wunderschönen Gegend mit Feldern, Wiesen, Wanderwegen, Weideflächen, Bächen und allerlei Wildtieren für ein Verbrechen an der Natur und an der jetzigen und zukünftigen Generationen. Die Verkehrsituation ist schon lange im Umbruch und wird sich bis zur Fertigstellung der geplanten Umgehungsstraße noch weiter ändern (Güterverkehr auf die Schiene, besseres ÖPNV-Angebot, emissionsfreie leisere Autos, Hinwendung zum Fahrradfahren dank E-Bikes, weniger Verkehr dank Homeoffice, etc.). Außerdem würde die angestrebte Ortsumfahrung höchstens eine Teilentlastung der Durchgangsstraße bringen. Dringend nötige Verbesserungen hat man an dieser bewusst nicht angepackt, weil man nur auf die Umgehung gesetzt hat.  

Die Marktgemeinde Oberkotzau könnte hier wirklich zukunftsorientiert und umweltbewusst handeln und damit anderen ein Vorbild sein. Einen Fehler einzugestehen ist keine Schande sondern zeugt von Größe. 

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Hayri Canbay

Ich bin gegen die Ortsumgehung und stimme deshalb beim Bürgerentscheid mit JA, weil…

Ich seit 10 Jahren in Oberkotzau wohne und die Landschaft in Oberkotzau schätze und bevorzuge.

Mir liegt die Natur am Herzen, da ich auch sehr gerne Laufen und Spazieren gehe.

Durch die Fällung diverser Bäume wird die Natur, durch die Oberkotzau bereichert wird, zum Aussterben gebracht.

Außerdem hat Oberkotzau bereits eine Hauptstraße und dadurch wird der geringste Teil des Verkehrs auf die Ortsumgehung geleitet, was also keinen großen Einfluss auf die Lärmschutzmaßnahmen hat. 

Wir müssen auch beachten, dass nicht nur wir als Naturliebhaber darunter leiden, sondern auch Tiere welche durch die Umgehung ihren Lebensraum verlieren. 

Ich denke hierbei nicht nur an heute, sondern zukunftsorientiert!

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Christine Brückner

Ich bin gegen die Umgehung und stimme deshalb beim Bürgerentscheid mit JA, weil durch den Bau Biotope verschiedenster Art unwiederbringlich verloren sind. Die Natur rückt nicht einfach ein Stück zur Seite und macht dort das wieder gut, was der Mensch zerstört hat.

Ich stimme mit ja, weil der Bau in keiner Weise mehr zeitgemäß ist. Hier wird mit vielen Millionen Steuergeldern der Klimawandel noch beschleunigt. 

Und da sich das Verkehrsaufkommen innerorts nicht wesentlich verringern wird, schafft man eine weitere Lärmquelle, von der aufgrund der topographischen Lage alle Bürger in Oberkotzau betroffen sein werden.

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Jörg Flügel

Ich bin gegen die Umgehung und stimme deshalb beim Bürgerentscheid mit JA, weil…

…die Vergangenheit gezeigt hat, dass bei Straßenbaumaßnahmen ohne „Rücksicht auf Verluste“ gebaut wird. Schon bei dem Kleinprojekt Perlenradweg wurden Natur und Lebensräume unwiederbringlich zerstört. Was erwartet uns dann bei dem Großprojekt Umgehungsstraße?

(Das Foto zeigt nicht die Schwesnitz, sondern die Zerstörung der Feuchtwiese für den Perlenradwegbau.)

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Christian Feller

Ich bin gegen die Umgehung und stimme deshalb beim Bürgerentscheid mit JA, weil…

… wir keine Rennstrecke auf unserem Gemeindegebiet brauchen. Wir sehen gerade im letzten Jahr, dass die Mobilität zwar schon wichtig ist und sich gerade neu erfindet, aber viel wichtiger sind Rückzugsräume in der Natur. Diese drohen in Oberkotzau von einer Straße zerschnitten zu werden, die nicht nur Naturraum zerstört, sondern die auch keine echte Entlastung des Ortes bringt. Anstatt den Verkehr großräumig umzulenken und entsprechende Konzepte zu erarbeiten, wird hier mitten durch die Natur ein Bypass um den Ort gelegt.

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Michael Luft

Ich bin gegen die Umgehung und stimme deshalb beim Bürgerentscheid mit JA, weil…

  • Durch den Bau der Umgehung eine gigantische Fläche von Natur unwiederbringlich zerstört wird. Ich sehe tagtäglich, gerade am Wochenende, wie viele Menschen sich in die Natur Richtung Wendler begeben und dort auf den Wegen spazieren gehen und die Ruhe genießen. Auch Eltern mit Kindern nutzen natürlich diese Flächen um z.B. Drachen steigen zu lassen. All dies wird mit einer Umgehung, die diese Flächen zerschneidet, nicht mehr möglich sein.
  • Weiterhin verdient die Umgehung den Namen eigentlich nicht, da sie durch ihre Fehlplanung und der Nähe zu Wohngebieten nichts anderes ist als eine neue Ortsstraße. Durch den überwiegend vorherrschenden West-Wind wird der Verkehrslärm über den kompletten Ort geweht.

Ein weiterer Beleg für die Fehlplanung ist die Zubringerstraße von der Ortsmitte zur Umgehung. Da die Umgehungsbefürworter ja immer die Sicherheit in den Vordergrund stellen ist es mir rätselhaft, warum die Zubringerstraße direkt an der Schule vorbeigeführt wird. Auch wird jeder Ortskundige bestätigen, dass es durch parkende Autos in der Schul- und Autengrüner Straße einige Engstellen gibt. Diese könnte man durch Parkverbote beseitigen. Ein sinnvoller Vorschlag, wo diese Anwohner parken sollen, wurde von den Verantwortlichen jedoch bis heute nicht vorgelegt. 

Eine spürbare Entlastung des Verkehrs an der Hofer Straße wird es nicht geben, da der meiste Verkehr eben kein Durchgangsverkehr ist, sondern es sich um Quell- /Zielverkehr handelt. Ein Großteil des Verkehrslärms kann durch eine komplette Sanierung der Hofer Straße durch Beseitigung der Schlaglöcher und neuen Asphalt stattfinden. Auch die Sicherheit kann durch verschiedene Maßnahmen wie Tempo 30 und intelligente Ampelschaltung sichergestellt werden.

Die vorgebrachte Vision, dass sich in der Hofer Straße Cafés ansiedeln, ist dermaßen realitätsfremd, dass mir hier eigentlich jegliche Worte fehlen. 

Daher mein Appell an ALLE die sich, ihren Kindern und Enkelkindern für die Zukunft ein großes Stück Natur erhalten möchten: 

STIMMEN SIE AM 14.03.2021 BEIM BÜRGERENTSCHEID MIT JA!

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Andreas Ziegler

Ich bin gegen die Ortsumgehung und stimme deshalb beim

Bürgerentscheid mit „Ja“ , weil…

  • ich Jäger und damit auch Naturschützer bin.

Aber natürlich bin ich auch Einwohner dieser Marktgemeinde und habe mir hier bewusst den Lebensmittelpunkt für meine Familie und mich geschaffen. Die Marktgemeinde bot hierfür in meinen Augen alles was wichtig ist, Schule, Ärzte, Einkaufs- und Arbeitsmöglichkeiten und nicht zuletzt attraktive Wohnlagen mit intakter Natur und Erholung.

Sehr viele Einwohner nutzen diese Natur in den Bereichen Porschnitzgrund, Wart, die Flur von Autengrün, Wendler bis zur Bismarckeiche zur Freizeitgestaltung. Sei es zum Spazierengehen, Rad- fahren, Joggen, Auslauf mit dem Hund, ständig sind sehr viele Anwohner unterwegs und genießen die schöne Natur und den Ausblick über unseren Ort. Diese Lebensqualität wird zu einem großen Teil durch die Umgehung zunichte gemacht.

Die geplante Ortsumgehung stellt außerdem einen massiven Eingriff in das Ökosystem dar. Dabei werden 27 Hektar Fläche verbraucht, 19 Biotopflächen sind genauso betroffen wie 3 Wasser-Schutzgebiete und 27 nachgewiesene gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Der Bau umfasst 7 Brücken, erhebliche Aufschüttungen und Einschnitte und verschlingt geschätzte 33 Millionen Euro an Steuergeldern.

Lärmschutzmaßnahmen sind nicht vorgesehen, damit dürfte die neue Umgehung neben dem verbleibenden Verkehr auf der Durchgangsstraße und dem Ausbau der Bahnstrecke mit bis zu 300 Zügen am Tag eine weitere erhebliche Lärmquelle sein! Zudem stellt der Zubringer über die Schul- und Autengrüner Straße eine weitere Gefahrenquelle direkt vor der Schule dar und verlagert den Verkehr in die Ortsmitte.

Das alles für gerade einmal 30-40% des Verkehrs, der laut Gutachten auf die Umgehung verlagert wird!

Helfen Sie mit, die wunderbare Natur um Oberkotzau zu erhalten. Informieren sie sich und stimmen sie mit „Ja“ für den Bürgerentscheid.

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Dominic Bretschneider

Ich bin gegen die Umgehung und stimme deshalb beim Bürgerentscheid mit JA, weil ich tagtäglich den Feldweg zum Untreusee, in Verlängerung des Eppenreuther Weges, entlang laufe.

Starke Bedrohung sehe ich im Reich der FAUNA: Seltenere Vogelarten, wie NEUNTÖTER oder auch RAUBWÜRGER verlieren ihr Habitat mit den angrenzenden Hagebuttensträuchern. Des Weiteren ist dieser Bereich ein Durchzugsgebiet vieler (Dam)-Wildarten und auch des Feldhases.

Außerdem wäre eine weitere, dem Untreusee nahe gelegene Schnellstraße ein negativer Faktor in Sachen SCHADSTOFFABSORPTION AUS KfZ-EMISSIONEN im Untreusee/Naturschutzgebiet.

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Herma Döhnel

Ich bin gegen die Ortsumgehung und stimme deshalb beim Bürgerentscheid mit JA, weil…

…dort eine wunderschöne Landschaft ist, die einlädt zu Spaziergang und Erholung. Sie bietet einen weiten, unverbauten Blick auf unser schönes Oberkotzau, das im Tal eingebettet da liegt. 

…weil nicht alles dem Verkehr untergeordnet sein darf. Die Natur gehört nicht uns, sie ist nur geliehen und unsere nachfolgende Generationen haben das Recht, diese Natur zu genießen.